227.Infanterie-Division
History
Die 227. Infanterie-Division wurde am 26. August 1939 als Division 3. Welle durch den Landwehr-Kommandeur Krefeld aufgestellt. Nach ihrer Aufstellung wurde die Division zum Grenzschutz in der Eifel eingesetzt. Kurz vor Beginn des Westfeldzuges wurde die Division in den Raum Gronau verlegt. Bei Beginn des Westfeldzuges überquerte die Division die holländische Grenze und stieß an Enschede vorbei in den Raum Deventer vor. Anschließend konnte die Division das Fort Pannerden im Handstreich nehmen und die Grebbelinie durchbrochen. Er folgte der Übergang über die Lys bei Gent und die Kapitulation Hollands. Damit endete der Einsatz der Division im Westfeldzug, während des zweiten Teils, der "Schlacht um Frankreich", übernahm sie die Sicherung der Küste zwischen St. Valéry und Le Havre. Bis September 1941 verblieb die Division als Besatzungstruppe in Nordfrankreich und verlegte dann im Oktober 1941 an die Nordfront in Rußland. Hier wurde sie am Wolchow eingesetzt und kämpfte zum Jahreswechsel 1941 / 42 in und um Schlüsselburg. 1942 stand die Division dann an den Ssinjawinohöhen, an der Tschernaja und wieder bei Schlüsselburg am Südufer des Ladogasees. Hier kämpfte die Division auch im Jahr 1943. Nach Beginn der russischen Winteroffensive im Januar 1944 mußte sich die Division bis hinter die Narwa zurückziehen. Hier kämpfte die Division bis Juni 1944 und verteidigte die Uferfront bei Omuti. Ab Juli 1944 zog sich die Division über Ostrow nach Pleskau zurück, wo sie schwere Verluste erlitt. Über Marienburg und Wenden zog sich die Division dann nach Riga zurück und erreichte im Oktober 1944 Kurland. Hier kämpfte die Division bis Januar 1945. Anschließend wurde sie per Schiff nach Westpreußen transportiert und nahm an der Schlacht um die Tucheler Heide teil. Dabei wurde die 227. Infanterie-Division praktisch zerschlagen. Die Reste wurden auf andere Heeresverbände aufgeteilt. Der Divisionsstab bildete am 16. April 1945 den Stab des Panzerausbildungs-Verbandes Ostsee.
Order of Battle
Divisions kommandeure:
1. September 1939 Generalleutnant Friedrich Zickwolff
6. Mai 1940 Generalleutnant Friedrich-Karl von Wachter
1.Juli 1940 Generalleutnant Friedrich Zickwolff
12. April 1941 General der Artillerie Friedrich von Scotti
7. Juni 1943 General der Artillerie Wilhelm Berlin
11. Mai 1944 Generalmajor der Reserve Maximilian Wengler
227. Infanterie-Division 1939:
Infanterie-Regiment 328
Infanterie-Regiment 366
Infanterie-Regiment 412
Artillerie-Regiment 227
Divisionseinheiten 227
227. Infanterie-Division 1943:
Grenadier-Regiment 328
Grenadier-Regiment 366
Grenadier-Regiment 412
Divisions-Füsilier-Bataillon 227
Artillerie-Regiment 227
Divisionseinheiten 227
1. September 1939 Generalleutnant Friedrich Zickwolff
6. Mai 1940 Generalleutnant Friedrich-Karl von Wachter
1.Juli 1940 Generalleutnant Friedrich Zickwolff
12. April 1941 General der Artillerie Friedrich von Scotti
7. Juni 1943 General der Artillerie Wilhelm Berlin
11. Mai 1944 Generalmajor der Reserve Maximilian Wengler
227. Infanterie-Division 1939:
Infanterie-Regiment 328
Infanterie-Regiment 366
Infanterie-Regiment 412
Artillerie-Regiment 227
Divisionseinheiten 227
227. Infanterie-Division 1943:
Grenadier-Regiment 328
Grenadier-Regiment 366
Grenadier-Regiment 412
Divisions-Füsilier-Bataillon 227
Artillerie-Regiment 227
Divisionseinheiten 227
Equipment
Four Mk VI were converted to "Beobachtungspanzern auf Fahrgestell Mk VI (e)" and were issued to 15. Batterie, ArtReg. 227.